Lipidapherese

Die LIPIDAPHERESE wird zur Therapie schwerer Fettstoffwechselstörungen angewendet, z.B. bei starker Erhöhung von LDL-Cholesterin oder Lipoprotein (a). Wenn Medikamente zu einer nur ungenügenden Senkung dieser Blutbestandteile führen oder nicht vertragen werden und wenn Arteriosklerose bzw. Gefäßverkalkungen und Verengungen auftreten, dann kann die Lipidapherese als Blutreinigungsverfahren (meist im Abstand von 7 oder 14 Tagen durchgeführt) zu einer Verhinderung von Herzinfarkten, Schlaganfällen und anderen Durchblutungsstörungen beitragen.

Wir halten folgende Verfahren für Sie vor:

  • Vollblutverfahren: Kaneka Pharma Europe
  • Plasmaverfahren: MDF (Diamed), AFERsmart (Meise)

Selten kann es bei der medikamentösen Behandlung schwerer Fettstoffwechselstörungen, wie z.B.bei angeborenen Erhöhungen des LDL-Cholesterins, zu Schwierigkeiten oder hartnäckigen Nebenwirkungen kommen. In ausgesuchten Fällen können wir Ihnen nach entsprechenden Voruntersuchungen neben der etablierten medikamentösen Therapie mit z.B. sog. Statinen (Cholesterinsenkern) die Behandlung mit modernen Medikamenten vom Typ der PCSK-9-Hemmer anbieten.